Allgemeine Bedingungen und Konditionen

Index:

Artikel 1 - Begriffsbestimmungen
Artikel 2 - Identität des Unternehmers
Artikel 3 - Anwendbarkeit
Artikel 4 - Das Angebot
Artikel 5 - Der Vertrag
Artikel 6 - Rücktrittsrecht
Artikel 7 - Pflichten des Kunden im Falle des Rücktritts
Artikel 8 - Ausübung des Rücktrittsrechts durch den Kunden und damit verbundene Kosten
Artikel 9 - Pflichten des Betreibers bei Rücktritt
Artikel 10 - Ausschluss des Rücktrittsrechts
Artikel 11 - Der Preis
Artikel 12 - Vertragserfüllung und zusätzliche Garantie
Artikel 13 - Lieferung und Ausführung
Artikel 14 - Zahlung
Artikel 15 - Reklamationsverfahren
Artikel 16 - Meinungsverschiedenheiten
Artikel 17 - Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen

ARTIKEL 1 - DEFINITIONEN

In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten die folgenden Definitionen:

1. Zusatzvertrag: ein Vertrag, bei dem ein Verbraucher Produkte, digitale Inhalte und/oder Dienstleistungen im Wege eines Fernabsatzvertrags erwirbt und ein Betreiber oder ein Dritter diese Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen gemäß einer Vereinbarung zwischen diesem Dritten und dem Betreiber bereitstellt;
2. Widerrufsfrist: die Frist, innerhalb derer ein Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann;
3. Verbraucher: eine natürliche Person, deren Handlungen nicht zu Zwecken erfolgen, die im Zusammenhang mit der Ausübung eines Gewerbes, Berufs oder Unternehmens stehen;
4. Tag: Kalendertag;
5. Digitale Inhalte: Daten, die in digitaler Form erstellt und geliefert werden;
6. Unbefristeter Vertrag: ein Fernabsatzvertrag, der sich auf eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen bezieht und bei dem die Verpflichtung zur Lieferung und/oder zum Kauf über einen bestimmten Zeitraum verteilt ist;
7. Dauerhafter Datenträger: jedes Mittel - einschließlich E-Mails -, das es einem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, an ihn persönlich gerichtete Informationen so zu speichern, dass sie für einen Zeitraum, der dem Zweck entspricht, für den die Informationen bestimmt sind, genutzt oder eingesehen werden können, und das die unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen ermöglicht;
8. Widerrufsrecht: Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Bedenkzeit von einem Fernabsatzvertrag zurückzutreten;
9. Unternehmer: eine natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Produkte, (Zugang zu) digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz anbietet; 10;
10. Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, der zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher im Rahmen eines organisierten Systems für den Fernabsatz von Waren, digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen unter ausschließlicher oder teilweiser Verwendung einer oder mehrerer Fernkommunikationstechniken bis einschließlich zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geschlossen wird
11. Muster-Widerrufsformular: das europäische Muster-Widerrufsformular, das in Anhang I dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten ist. Der Gewerbetreibende ist nicht verpflichtet, Anhang I zur Verfügung zu stellen, wenn der Verbraucher in Bezug auf seine Bestellung nicht über ein Widerrufsrecht verfügt;
12. Technologie für die Fernkommunikation: Mittel, die für die Kommunikation in Bezug auf das Angebot des Unternehmers und den Abschluss einer Vereinbarung verwendet werden können, ohne dass sich Verbraucher und Unternehmer zur gleichen Zeit am gleichen Ort befinden müssen.

ARTIKEL 2 - IDENTITÄT DES UNTERNEHMERS

Spikes & Sparrow International B.V.
De Vlasman 22 C
6669 ND Dodewaard
Telefon: + 31 (0) 488 420 860 , erreichbar an Werktagen zwischen 8.30 und 17.00 Uhr.
E-Mail-Adresse: service@spikesandsparrow.com
Nummer der Handelskammer: 10044601
BTW-identificatienummer: NL-814414928B01

ARTIKEL 3 - ANWENDBARKEIT

1. Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden zwischen Unternehmer und Verbraucher geschlossenen Fernabsatzvertrag.
2. Vor Abschluss des Fernabsatzvertrags wird der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher zur Verfügung gestellt. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, so gibt der Unternehmer vor Abschluss des Fernabsatzvertrags an, auf welche Weise die allgemeinen Geschäftsbedingungen in den Geschäftsräumen des Unternehmers eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf Anfrage so bald wie möglich kostenlos zugesandt werden.
3. Wird der Fernabsatzvertrag auf elektronischem Wege geschlossen, so kann ungeachtet des vorstehenden Absatzes und vor Abschluss des Fernabsatzvertrags der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher auf elektronischem Wege so zur Verfügung gestellt werden, dass er vom Verbraucher leicht auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, so wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die allgemeinen Geschäftsbedingungen auf elektronischem Wege eingesehen werden können und dass sie auf Wunsch des Verbrauchers auf elektronischem Wege oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
4. Für den Fall, dass zusätzlich zu diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen besondere Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten die Absätze 2 und 3 entsprechend, und der Verbraucher kann sich im Falle widersprüchlicher Bedingungen stets auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen.

ARTIKEL 4 - DAS ANGEBOT

1. Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, muss dies im Angebot ausdrücklich angegeben werden.
2. Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist hinreichend detailliert, um dem Verbraucher eine angemessene Bewertung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Offensichtliche Irrtümer oder offensichtliche Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.
3. Jedes Angebot enthält solche Informationen, dass dem Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind.

ARTIKEL 5 - die Vereinbarung

1. Vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4 kommt der Vertrag in dem Moment zustande, in dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die darin festgelegten Bedingungen erfüllt.
2. Hat der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege angenommen, so hat der Unternehmer den Eingang der Annahme des Angebots unverzüglich auf elektronischem Wege zu bestätigen. Solange der Unternehmer den Eingang dieser Annahme nicht bestätigt hat, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen.
3. Wird der Vertrag auf elektronischem Wege geschlossen, so hat der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübermittlung zu treffen und eine sichere Internetumgebung zu gewährleisten. Kann der Verbraucher auf elektronischem Wege bezahlen, so hat der Unternehmer geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
4. Der Unternehmer kann sich - innerhalb des gesetzlichen Rahmens - darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über alle Tatsachen und Faktoren, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags wichtig sind. Hat der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung gute Gründe, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage unter Angabe von Gründen abzulehnen oder die Ausführung an besondere Bedingungen zu knüpfen.
5. Der Unternehmer hat spätestens bei der Lieferung der Ware, der Dienstleistung oder der digitalen Inhalte an den Verbraucher die folgenden Informationen schriftlich oder in einer Weise zu übermitteln, dass sie vom Verbraucher auf einem dauerhaften Datenträger in zugänglicher Form gespeichert werden können:

1. Die Büroadresse des Gewerbetreibenden, bei der der Verbraucher Beschwerden einreichen kann;
2. Die Bedingungen, unter denen der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann, und die Art und Weise, in der dies zu geschehen hat, oder ein klarer Hinweis auf den Ausschluss des Widerrufsrechts;
3. Informationen über Garantien und bestehenden Kundendienst;
4. Der Preis, einschließlich aller Steuern auf die Ware, die Dienstleistung oder die digitalen Inhalte; gegebenenfalls die Lieferkosten und die Art der Zahlung, Lieferung oder Erfüllung des Fernabsatzvertrags;
5. Die Bedingungen für die Beendigung des Vertrages, wenn die Laufzeit des Vertrages ein Jahr überschreitet oder wenn er unbefristet ist;
6. Wenn der Verbraucher ein Widerrufsrecht hat, das Muster-Widerrufsformular.

6. Im Falle eines Vertrages mit längerer Laufzeit gilt die Bestimmung des vorstehenden Absatzes nur für die erste Lieferung.

ARTIKEL 6 - WIDERRUFSRECHT

1. Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von mindestens 14 Tagen aufzulösen. Der Gewerbetreibende kann den Verbraucher nach dem Grund für die Vertragsauflösung fragen, der Verbraucher ist jedoch nicht verpflichtet, den Grund bzw. die Gründe anzugeben.
2. Die in Absatz 1 genannte Frist beginnt an dem Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher benannten Dritten, der nicht der Beförderer ist, oder:

  1. wenn der Verbraucher mehrere Produkte in einer Bestellung bestellt hat: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter das letzte Produkt erhalten hat. Der Gewerbetreibende kann eine Bestellung von mehreren Produkten mit unterschiedlichen Lieferzeiten ablehnen, sofern er den Verbraucher vor dem Bestellvorgang deutlich darauf hingewiesen hat.
  2. wenn die Lieferung eines Produkts aus mehreren Sendungen oder Teilen besteht: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter die letzte Sendung oder den letzten Teil erhalten hat;
  3. bei Verträgen über die regelmäßige Lieferung von Waren während eines bestimmten Zeitraums: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter die letzte Ware erhalten hat.

3. Hat der Gewerbetreibende dem Verbraucher die gesetzlich vorgeschriebene Belehrung über das Widerrufsrecht oder das Musterformular nicht zur Verfügung gestellt, so endet die Widerrufsfrist 12 Monate nach Ablauf der ursprünglich aufgrund der vorstehenden Absätze dieses Artikels gesetzten Widerrufsfrist.
4. Hat der Gewerbetreibende dem Verbraucher die im vorstehenden Absatz genannten Informationen innerhalb von 12 Monaten ab dem Beginn der ursprünglichen Widerrufsfrist erteilt, so endet die Widerrufsfrist 14 Tage nach dem Tag, an dem der Verbraucher diese Informationen erhalten hat.

ARTIKEL 7 - Pflichten des Kunden im Falle des Rücktritts

1. Während der Widerrufsfrist hat der Verbraucher das Produkt und dessen Verpackung sorgfältig zu behandeln. Er darf das Produkt nur insoweit auspacken oder benutzen, als dies zur Beurteilung der Art, der Eigenschaften und der Funktionsweise des Produkts erforderlich ist.
Dabei gilt der Grundsatz, dass der Verbraucher das Produkt nur so behandeln und prüfen darf, wie er es auch in einem Geschäft tun dürfte.
2. Der Verbraucher haftet nur für die Wertminderung des Produkts, die sich aus einem Umgang mit dem Produkt ergibt, der über das hinausgeht, was in Absatz 1 erlaubt ist.
3. Der Verbraucher haftet nicht für eine Wertminderung des Produkts, wenn der Unternehmer ihm vor Vertragsabschluss nicht alle gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht erteilt hat.

ARTIKEL 8 - Ausübung des Widerrufsrechts durch den Kunden und damit verbundene Kosten

1. Ein Verbraucher, der von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss den Gewerbetreibenden innerhalb der Widerrufsfrist unter Verwendung des Muster-Widerrufsformulars oder auf andere eindeutige Weise darüber informieren.

2. So bald wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen ab dem Tag nach der in Absatz 1 genannten Mitteilung, gibt der Verbraucher das Produkt zurück oder übergibt es (einem Bevollmächtigten) des Unternehmers. Dies ist nicht erforderlich, wenn der Unternehmer angeboten hat, das Produkt selbst abzuholen. Der Verbraucher hat die Rückgabefrist in jedem Fall gewahrt, wenn er das Produkt vor Ablauf der Widerrufsfrist zurückgibt.

3. Der Verbraucher sendet das Produkt mit allen gelieferten Zubehör, wenn möglich in seinem ursprünglichen Zustand und Verpackung, und in Übereinstimmung mit den angemessenen und klaren Anweisungen durch den Unternehmer zur Verfügung gestellt.

4. Das Risiko und die Beweislast für die korrekte und rechtzeitige Ausübung des Widerrufsrechts liegen beim Verbraucher.

5. Der Verbraucher trägt die unmittelbaren Kosten der Rücksendung des Produkts. Hat der Gewerbetreibende den Verbraucher nicht darauf hingewiesen, dass er diese Kosten zu tragen hat, oder gibt der Gewerbetreibende an, dass der Verbraucher die Kosten selbst zu tragen hat, braucht der Verbraucher die Kosten der Rücksendung nicht zu tragen.

6. Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, so werden alle weiteren Verträge von Rechts wegen aufgelöst.

ARTIKEL 9 - PFLICHTEN DES GEWERBETREIBENDEN IM FALLE DES RÜCKTRITTS

1. Ermöglicht der Gewerbetreibende dem Verbraucher die Mitteilung des Widerrufs auf elektronischem Wege, so hat er unverzüglich nach Erhalt dieser Mitteilung eine Empfangsbestätigung zu übermitteln.

2. Der Unternehmer erstattet alle vom Verbraucher geleisteten Zahlungen, einschließlich der vom Unternehmer für die Rücksendung des Produkts berechneten Lieferkosten, unverzüglich, jedoch innerhalb von 14 Tagen nach dem Tag, an dem der Verbraucher ihn über den Widerruf informiert hat. Sofern der Unternehmer nicht anbietet, das Produkt selbst abzuholen, kann er mit der Rückzahlung warten, bis er das Produkt erhalten hat oder bis der Verbraucher nachweist, dass er das Produkt zurückgesandt hat, je nachdem, welcher Zeitpunkt früher liegt.

3. Der Unternehmer verwendet für die Erstattung dasselbe Zahlungsmittel, das der Verbraucher verwendet, es sei denn, der Verbraucher stimmt einer anderen Methode zu. Die Erstattung ist für den Verbraucher kostenlos.

4. Hat der Verbraucher eine teurere Versandart als die billigste Standardlieferung gewählt, muss der Unternehmer die Mehrkosten für die teurere Versandart nicht erstatten.

ARTIKEL 10 - AUSSCHLUSS DES WIDERRUFSRECHTS

Der Gewerbetreibende kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers für die folgenden Produkte und Dienstleistungen ausschließen, allerdings nur, wenn der Gewerbetreibende dies bei der Unterbreitung des Angebots oder zumindest rechtzeitig vor Vertragsabschluss deutlich angegeben hat:

1. Produkte oder Dienstleistungen, deren Preis Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat und die innerhalb der Widerrufsfrist auftreten können;

2. Verträge, die während einer öffentlichen Versteigerung geschlossen werden. Eine öffentliche Versteigerung ist definiert als eine Verkaufsmethode, bei der ein Unternehmer unter der Leitung eines Auktionators Produkte, digitale Inhalte und/oder Dienstleistungen in einer Auktion anbietet und der erfolgreiche Bieter zum Kauf der Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen verpflichtet ist;

3. Nach Verbraucherspezifikationen hergestellte Produkte, die nicht vorgefertigt sind und die aufgrund einer individuellen Wahl oder Entscheidung des Verbrauchers hergestellt werden oder die eindeutig für eine bestimmte Person bestimmt sind;

4. Produkte, die schnell verderben oder eine begrenzte Haltbarkeitsdauer haben;

5. Versiegelte Produkte, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nicht für eine Rücksendung geeignet sind und deren Siegel nach der Lieferung gebrochen wurde;

ARTIKEL 11 - DER PREIS

1. Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer dürfen die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht werden, außer bei Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.

2. Ungeachtet des vorstehenden Absatzes kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen mit variablen Preisen anbieten, wenn diese Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat. Dieser Zusammenhang mit Schwankungen und die Tatsache, dass es sich bei den angegebenen Preisen um Richtpreise handelt, müssen im Angebot angegeben werden.

3. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen ergeben.

4. Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer sie vereinbart hat und:

  1. sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen ergeben; oder
  2. der Verbraucher hat das Recht, den Vertrag ab dem Tag zu kündigen, an dem die Preiserhöhung wirksam wird.

5. Die im Angebot der Produkte oder Dienstleistungen genannten Preise enthalten die Mehrwertsteuer.

ARTIKEL 12 - ERFÜLLUNG DES VERTRAGS UND ZUSÄTZLICHE GARANTIE

1. Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot angegebenen Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an die Zuverlässigkeit und/oder Verwendbarkeit und den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Nur wenn dies ausdrücklich vereinbart wurde, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist.

2. Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur angebotene zusätzliche Garantie kann niemals die gesetzlichen Rechte und Ansprüche berühren, die ein Verbraucher gegen den Unternehmer auf der Grundlage des Vertrages geltend machen kann, wenn der Unternehmer seinen Teil des Vertrages nicht erfüllt hat.

3. Eine zusätzliche Garantie ist definiert als jede Zusage eines Gewerbetreibenden, seines Lieferanten, Importeurs oder Herstellers, die dem Verbraucher im Falle der Nichterfüllung seines Teils des Vertrags Rechte oder Ansprüche einräumt, die über das Gesetz hinausgehen.

ARTIKEL 13 - LIEFERUNG UND AUSFÜHRUNG

1. Der Unternehmer wird bei der Entgegennahme und Ausführung von Bestellungen von Produkten und bei der Beurteilung von Anfragen für die Erbringung von Dienstleistungen die größtmögliche Sorgfalt walten lassen.

2. Der Ort der Lieferung ist die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen mitgeteilt hat.

3. Unter Beachtung der Bestimmungen in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen führt das Unternehmen angenommene Bestellungen zügig, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen aus, es sei denn, es wurde eine andere Lieferfrist vereinbart. Verzögert sich die Lieferung oder kann eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden, so wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach der Bestellung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten aufzulösen, und das Recht auf eventuellen Schadenersatz.

4. Nach der Auflösung in Übereinstimmung mit dem vorstehenden Absatz wird der Unternehmer den vom Verbraucher gezahlten Betrag unverzüglich erstatten.

5. Das Risiko der Beschädigung und / oder Verlust von Produkten liegt bei dem Unternehmer bis zum Zeitpunkt der Lieferung an den Verbraucher oder einen Vertreter im Voraus benannt und an den Unternehmer bekannt gemacht, sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart.

ARTIKEL 14 - ZAHLUNG

1. (1) Sofern im Vertrag oder in den zusätzlichen Bedingungen nichts anderes vorgesehen ist, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Widerrufsfrist oder, falls keine Widerrufsfrist besteht, innerhalb von 14 Tagen nach Abschluss des Vertrags zu zahlen. Bei einem Vertrag über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese 14-tägige Frist an dem Tag, nachdem der Verbraucher die Vertragsbestätigung erhalten hat.

2. Beim Verkauf von Produkten an Verbraucher darf in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen niemals eine Vorauszahlung von mehr als 50 % verlangt werden. Wird eine Vorauszahlung verlangt, so kann der Verbraucher keine Rechte in Bezug auf die Ausführung der betreffenden Bestellung oder Dienstleistung(en) geltend machen, bevor die vereinbarte Vorauszahlung geleistet wurde.

3. Der Verbraucher hat die Pflicht, dem Unternehmer Unrichtigkeiten in den angegebenen oder erwähnten Zahlungsdaten unverzüglich mitzuteilen.

4. Erfüllt der Verbraucher seine Zahlungsverpflichtung(en) nicht rechtzeitig, so schuldet er, nachdem er vom Unternehmer über den Zahlungsverzug informiert wurde und der Unternehmer dem Verbraucher eine Frist von 14 Tagen eingeräumt hat, um seinen Zahlungsverpflichtungen noch nachzukommen, nach der Nichtzahlung innerhalb dieser 14-Tage-Frist die gesetzlichen Zinsen auf den geschuldeten Betrag und der Unternehmer hat das Recht, die ihm entstandenen außergerichtlichen Inkassokosten in Rechnung zu stellen. Diese Inkassokosten belaufen sich auf maximal: 15 % auf ausstehende Beträge bis zu 2.500 €; 10 % auf die nächsten 2.500 € und 5 % auf die nächsten 5.000 €, mindestens jedoch 40 €. Der Unternehmer kann von diesen Beträgen und Prozentsätzen zugunsten des Verbrauchers abweichen.

ARTIKEL 15 - VERFAHREN FÜR BESCHWERDEN

1. Der Unternehmer muss über ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren verfügen und die Beschwerde gemäß diesem Beschwerdeverfahren bearbeiten.

2. Beschwerden über die Erfüllung des Vertrages muss der Unternehmer innerhalb einer angemessenen Frist eingereicht werden, vollständig und klar beschrieben, nachdem der Verbraucher hat die Mängel identifiziert.

3. Beschwerden, die beim Unternehmer eingereicht werden, werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Eingang beantwortet. Erfordert eine Beschwerde eine absehbar längere Bearbeitungszeit, so antwortet der Unternehmer innerhalb der 14-Tage-Frist mit einer Empfangsbestätigung und einem Hinweis darauf, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.

4. Der Verbraucher muss dem Unternehmer eine Frist von mindestens 4 Wochen setzen, um die Beschwerde einvernehmlich zu lösen. Nach Ablauf dieser Frist entsteht eine Streitigkeit, die der Streitbeilegung unterliegt.

ARTIKEL 16 - STREITIGKEITEN

1. Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, für die diese allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten, ist ausschließlich niederländisches Recht anwendbar.

ARTIKEL 17 - ZUSÄTZLICHE ODER ABWEICHENDE BESTIMMUNGEN

Zusätzliche Klauseln oder Bestimmungen, die von diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichen, dürfen für den Verbraucher nicht nachteilig sein und müssen schriftlich oder in einer Weise festgehalten werden, dass sie vom Verbraucher in zugänglicher Weise auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden können.

ANHANG I: MUSTER DES WIDERRUFSFORMULARS

(Dieses Formular ist nur auszufüllen und zurückzusenden, wenn Sie vom Vertrag zurücktreten wollen)

- An: [Name des Unternehmers][geografische Anschrift des Unternehmers][Faxnummer des Unternehmers, falls vorhanden][E-Mail Adresse des Unternehmers].

Ich/Wir* teile(n) Ihnen hiermit mit, dass ich/wir* im Zusammenhang mit unserem Vertrag über den Verkauf der folgenden Produkte: [Beschreibung des Produkts]* Die Bereitstellung der folgenden digitalen Inhalte: [Beschreibung der digitalen Inhalte]* Die Bereitstellung der folgenden Dienstleistung: [Beschreibung der Dienstleistung]* Ich/Wir* mache(n) von unserem Widerrufsrecht Gebrauch.

- Bestellt am*/empfangen am* [Datum der Bestellung von Dienstleistungen oder des Empfangs von Waren]

[Name des/der Verbraucher(s)]
[Anschrift des/der Verbraucher(s)]
[Unterschrift des/der Verbraucher(s)] (nur wenn dieses Formular auf Papier eingereicht wird)

* Nicht Zutreffendes streichen oder ergänzen.